Der gemeinnützige Verein  „Zentrum für ökologische und soziale Nachhaltigkeit, Permakultur und Naturverbundenheit e.V.“ (Kurzform Zentrum für Nachhaltigkeit oder ZfN) wurde 2010 in Berlin gegründet. Nach einer Umbruchsphase 2012 durch den Umzug vieler ZfN Mitglieder nach  Kuhlmühle, Nähe Wittstocks in Nord-Brandenburg, festigen sich seit 2013 die Vereinsstrukturen, jetzt vor Ort auf dem Land, mit dem Land.

Der Verein Zentrum für Nachhaltigkeit ist personell interdisziplinär  aufgestellt: Bei uns sind WildnispädagogInnen, HeilpraktikerInnen, ProjektiererInnen, HandwerkerInnen, BildungsarbeiterInnen und BüroarbeiterInnen sowie Gärtnerinnen, TherapeutInnen und mehr vertreten.
Wir arbeiten mit einem breiten Netzwerk von GastdozentInnen und Kooperations-partnerInnen zusammen. Das Alter unserer Mitglieder Ist schwerpunktmässig zwischen 35 und 50 Jahren.

Wir arbeiten eng mit dem Verein Coolmühle e.V.  zusammen und sind vernetzt mit anderen lokalen und regionalen Nachhaltigkeits-Akteuren.
Wir bieten Workshops zu verschiedenen Themen der Nachhaltigkeits- und Umweltbildung an, und wollen dieses Angebot weiter ausbauen. Ein Teil unserer Arbeit sind Naturerfahrungsworkshops (Essbare Wildpflanzen, Heilkräuterspaziergänge, Kochen mit Wildgemüse, Feuerlauf, Medizinpflanzen) und Workshops zu landschaftgestalterischen und gartenbaulichen Themen (Pilzzucht-Workshops, Anlegen von Wildschutzhecken, Sommer- und Winterschnitt von Obstgehölzen, …).

Als Lernort für nachhaltige Technologie betreibt der Verein seit 2014 das Handmühlenmuseum Kuhlmühle (www.handmuehlenmuseum.de). Es beheimatet ca. 700 Handmühlen unterschiedlichen Alters, Herkunft und für verschiedene Einsatzbereiche.

Außerdem organisieren wir am Jahreskreislauf ausgerichtet verschiedene öffentliche  nicht kommerzielle Veranstaltungen pro Jahr wie z.B. Saatguttauschbörsen, Pflanzentauschbörsen und die Kuhlmühler Safttage.

Bereits 2014 organisierte das Zentrum für Nachhaltigkeit einen Saftpressen-Bau-Workshop sowie eine öffentliche Obstbaumpflanzaktion, bei der unter Beteiligung der regionalen Bevölkerung und unserem Kooperationspartnern 60 Obstbäume in Alleeform gepflanzt wurden. Diese Maßnahmen wurden aus Lottomitteln  gefördert vom Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz.

In 2015 konnten wir mit Hilfe des Ministeriums für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz (Programm Gesunde Umwelt)  einen Veranstaltungsgarten anlegen, in
dem nun umweltpädagogische mit Kinder- und Jugendgruppen stattfinden (z.B. unsere bisher 2 mal realisierte Ferienfreizeit „Abenteuer Spielfalt“) oder andere unserer Veranstaltungen (z.B. Seminare).

Im gleichen Jahr gelang es uns mit Hilfe einer ESF-Weiterbildungsförderung für 6 Mitglieder des Vereins unterschiedliche qualifizierende Weiterbildungen ermöglichen, um ihre Fähigkeiten innerhalb des Verein zu erweitern.

In 2016 realisierten wir wieder über das Programm Lokale Agenda 21 einen leihbaren mobilen Dorfbackofen, zu Nutzen für regionale Aktivitäten. Auch konnten wir 180 Beerensträucher über „Gesunde Umwelt“ neu pflanzen in Kooperation mit der Freien Schule Heiligengrabe. Auch haben wir in 2016 einen ländlichen Gemeinschaftsgarten im nahegelegenen Dorf Dranse begonnen, in dem unter der Mitwirkung verschiedener lokaler Akteure gemeinsam Gemüse angebaut wird.

Seit Oktober 2016 haben wir nun auch 2 Bundesfreiwilligendienst-Stellen genehmigt bekommen durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben.

Im Winter 2016/2017 werden wir ein durch die Stiftung „Demokratie von unten aufbauen“ gefördertes, modulares Kommunikationsseminar durchführen.

Wir sind Mitglied im ANU e.V. (Fachverband für ausserschulische Umweltbildung) und im „Verbund Bildung und Nachhaltigkeit Ostprignitz-Ruppin“.

Satzung

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